Enthärtung und Demineralisierung – Energiewirtschaft

Die Wasserhärte wird üblicherweise als Ca2+ und Mg2+ berechnet.
Enthärtungsharz ist ein spezielles Harz, das speziell zum Enthärten von Wasser verwendet wird. Es reduziert die Konzentration von Kalzium und Magnesium durch Ionenaustauschtechnologie, sodass die Wasserhärte unter 50 mg/l (CaCO3) gehalten wird.
Übliches Enthärtungsharz ist ein stark saures Kationenaustauscherharz, das typischerweise mit Natriumchlorid regeneriert wird. Industriewasser wird oft mit einem gelförmigen, stark sauren Kationenaustauscherharz enthärtet.  makroporöses stark saures Kationenaustauscherharz  kann bei hohen Temperaturen verwendet werden. Bei hartem Wasser mit hohem Karbonatgehalt wird üblicherweise ein schwach saures Kationenaustauscherharz zur Enthärtung verwendet.

Demineralisierung ist die Deionisierung, also die Entfernung von Kationen und Anionen aus dem Wasser. Sie wird auch Entsalzung genannt. Das Ergebnis ist eine Reduzierung der löslichen Feststoffe in der Lösung, weshalb sie auch als Entaschung bezeichnet wird. Das Wasser nach der Demineralisierung ähnelt destilliertem Wasser, ist aber deutlich günstiger.

Ein Doppelbettsystem aus Kationenaustauscherharz und  Anionenaustauscherharz  Wird häufig im Demineralisierungsprozess verwendet oder als Mischbettsystem mit Mischbettharz. Das Doppelbettsystem lässt sich leicht regenerieren, während das Mischbettsystem aufwändiger zu regenerieren ist, jedoch eine hohe Verarbeitungspräzision aufweist und daher häufig zur Wasseraufbereitung nach anderen Systemen eingesetzt wird.

Zu den entfernten Kationen gehören Ca2+, Fe3+, Mg2+, Mn2+, K+, Na+
Anionen sind: CO32-, HCO3-, Cl-, NO3-, SO42-, SiO2